Die meisten Unternehmen kämpfen heute noch immer mit den Herausforderungen der VUCA-Welt: Volatility (Volatilität), Uncertainty (Unsicherheit), Complexity (Komplexität) und Ambiguity (Mehrdeutigkeit). Doch kaum ist VUCA gelernte Realität, scheint das Konzept den aktuellen dynamischen Entwicklungen nicht mehr standzuhalten. Das 21. Jahrhundert ist von Transformationen und Systemkrisen geprägt, in denen Zusammenhänge kaum noch erkennbar, Wechselwirkungen nicht sichtbar und die Folgen unberechenbar sind.
Ständige Innovation ist der Motor, der den Wandel und das Wachstum von Unternehmen vorantreibt.
Ohne Weiterentwicklung stagnieren Unternehmen und verschwinden in einigen Fällen sogar ganz. Es ist mehr als wichtig, an der Spitze der Bedürfnisse und Trends von heute zu stehen. Dabei gehen mehrere Dimensionen Hand in Hand: unter anderem die Überprüfung der Geschäftsstrategie, die Erweiterung der bedienten Märkte und die Beleuchtung des Leistungsportfolios. Dafür bringen Innovationsprojekte mit ihren Methoden zukunftsweisende Produkte und Dienstleistungen samt einem tragfähigen Geschäftsmodell hervor und revolutionieren Abläufe nachhaltig.
“Bloße Optimierung” ist unverzichtbar, reicht aber nicht aus.
Für echte Unternehmensinnovation verlassen Unternehmen ihre eingetretenen Pfade und suchen nach Möglichkeiten, ihr Geld anders als bisher zu verdienen. Das bedeutet, Ideen für agile Prozesse und kundenorientierte Leistungen mit hohem Neuigkeitswert zu erarbeiten und das dazu passende Geschäftsmodell zu entwickeln. Die bloße Weiterentwicklung von bestehenden Angeboten oder die reine Verbesserung bereits laufender Prozesse (zB durch Automatisierung) ist im laufenden Betrieb zwar unverzichtbar, aber selten als echte Innovation zu bewerten.
Innovation ist kein Workshop.
Wer innovativ sein will, wird unzählige Überlegungen anstellen und viele Ideen wieder verwerfen. Ein klar strukturierter Innovationsprozess und “wilde Kreativität” widersprechen einander dabei nicht. Agile Methoden ermöglichen kurze Feedback-Loops und schnelle Markttests bei geringem Ressourcen-Einsatz. Aber erst, wenn die Idee Kundennutzen stiftet, wird sie ein Erfolg und zahlt auf die Marke, die Kundenbindung, … und auf das Konto ein.
Um schnell und professionell agieren zu können, brauchen Unternehmen Flexibilität, Know-how und adäquate Ressourcen. Gleichzeitig führen schlanke Strukturen und Kostendruck vor allem in kleinen und mittleren Organisationen zu einer dünnen Personaldecke. Die Belegschaft ist dann ausreichend mit operativen Aufgaben beschäftigt und Personalreserven sind nicht vorhanden. Der befristete Einsatz externer Ressourcen, die mit einem Blick von Außen und ohne Eigeninteressen Dinge vorantreiben, macht Innovation und Transformation gerade in solchen Konstellationen möglich.

Lebe in der Zukunft und baue dann das, was fehlt.
Paul Graham
Ich bin Ihr Komplize, wenn Sie frischen Wind in Ihr Leistungsportfolio bringen möchten. Das dazu marktfähige Geschäftsmodell entwickeln wir selbstverständlich mit.
Wenn Ihnen bei der Realisierung solcher Ideen ein fokussierter Geburtshelfer wichtig ist, werde ich gerne zum temporären Mitarbeiter Ihrer Organisation.
Zur weiteren Orientierung:
Welche Fragen ich typischerweise in diesem Arbeitsfeld gemeinsam mit Klient:innen beantworte:
Innovationsmanagement: von der ersten Idee bis zum Markterfolg
- Welche Trends beeinflussen Gesellschaft, Märkte und Branchen? Welche davon eröffnen Chancen, welche bedeuten ein Risiko? (Trendscouting)
- Welche Bedürfnisse haben potenzielle Kunden? Welches Kundenproblem soll gelöst werden? Welche Angebote soll das Unternehmen entwickeln? Welche Kundenpotenziale und -segmente gibt es? Sind das Problem und der Markt groß genug, dass sich eine Innovation lohnt?
- Auf welchem Markt soll die neue Idee positioniert werden? Dem Kernmarkt oder einem neuen Markt?
- Wie können möglichst viele Ideen entstehen? Welche Quellen kann man dafür heranziehen?
- Nach welchen Kriterien werden Ideen bewertet? Welche Ideen aus dem Pool sind es wert, weiter verfolgt zu werden (Auswahl und Priorisierung)?
- Wie sieht eine gute Lösung aus? Welche Funktionalitäten braucht das Produkt bzw. die Dienstleistung tatsächlich?
- Welche ähnlichen Angebote gibt es bereits? Wie kann eine ausreichende Unterscheidung davon zu einem Wettbewerbsvorteil werden?
- Welche Potenziale für Skalierung hat die Idee?
- Welche Art von Beziehung erwartet jedes Kundensegment? Welche Touchpoints gibt es? Wie kann man diese Beziehung aufbauen und pflegen?
- Über welche Kanäle können die Kundensegmente erreicht werden? Wie soll die Customer Journey gestaltet sein?
- Welche Schlüsselaktivitäten sind aufzubauen?
- Wie/wo/mit wem kann die Idee vor dem Rollout im Kleinen getestet werden (Prototyping, Minimum Viable Product/MVP, Nullnummer,…)? Woran muss nach dem ersten Kundenfeedback noch gearbeitet werden? Wann ist der Reifegrad für eine erfolgreiche Markteinführung gegeben?
- Welche Rahmenbedingungen sind bei der Implementierung relevant? Welche Risiken drohen? Wie kann man diese minimieren?
- Wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft? Mit welchem Geschäftsmodell kann die Idee vermarktet werden? Mit welchen Kosten muss man rechnen? Wie wird sich der kommerzielle Erfolg abbilden (Business Plan)?
- Mit welcher Roadmap kann das Angebot umgesetzt werden? Welche Partner, Investitionen und Ressourcen sind dafür nötig? Welche messbaren Ziele möchte das Unternehmen mit der umgesetzten Idee erreichen?
- Wie kann man interne Stakeholder (zB Entscheidungsträger, Eigentümer, Mitarbeiter,…) und externe Anspruchsgruppen (zB Lieferanten) von der Innovation überzeugen?
- Wie ist das erste Feedback nach dem Launch?
- Welche Optimierungsmaßnahmen und Performancesteigerungen sind nötig und sinnvoll?
Innovationsstrategie, -organisation und -kultur (Innovation Roadmap)
- Wie ist Innovation in der Unternehmensstrategie verankert? Welche Ziele werden damit verfolgt? Wie weit darf Innovation denken und welche Tabus gibt es?
- Welche Wertigkeit hat Innovation? Welche Ressourcen (Zeit, Personen, Technologie, Budget, Fehlerkultur,…) werden Innovation zugestanden?
- Welche Faktoren fördern bzw. bremsen Innovation derzeit?
- Welche Innovationsfelder sollten bearbeitet werden?
- Woher kommt Innovation im Unternehmen? Welche Rollenverteilung im Innovationsprozess bewährt sich (Ideen entwickeln, ausarbeiten, entscheiden, umsetzen,…)?
- Wer koordiniert bereichsübergreifende Innovationsthemen? Wie wird Silodenken vom Blick auf das Unternehmen als Ganzes abgelöst?
- Welche externen Netzwerke und Partnerschaften können Innovation beflügeln? (Open Innovation, Andocken an Forschungseinrichtungen,…)
- Welche Rahmenbedingungen kann man schaffen, die diese Prozesse strukturieren und Innovation zum selbstverständlichen Alltag machen? Wie gelingt der Drahtseilakt zwischen fixen Strukturen und Freiräumen?
- Wie kann man die Bedeutung von Innovation in der Unternehmenskultur stärken?
- Wie kann beurteilt werden, wie innovativ das Unternehmen ist? Wonach werden einzelne Innovationsvorschläge beurteilt?
Transformation und Projektmanagement
Begleitung von Projekten in unterschiedlichen
- Phasen: von der Initiierung, Konzeptionierung, Umsetzung bis zur Nachbetreuung und laufendem Sparring
- Rollen: als Projektleiter, Projektcoach, Mitglied eines Steuergremiums, Projektteammitglied, Manager auf Zeit
Zu den Leistungsportfolios für Strategie und Struktur oder Abläufe und Performance