Globalisierung und Digitalisierung haben vieles verändert. Die besonderen Entwicklungen der letzten Jahre haben weiteren Druck aufgebaut: Kundenwünsche wandeln sich rasant und fundamental, Produktzyklen sind kürzer und Analysen schnell veraltet. Mitarbeiter:innen und andere Stakeholder haben neue Erwartungen und traditionelle Wertschöpfungsketten sind in Bewegung. Technologische Disruptionen haben ganze Branchen erschüttert und in vielen Märkten tummeln sich neue Mitbewerber.
Unternehmen tragen heute zu Recht auch soziale und ökologische Verantwortung. Lange Zeit war das Bekenntnis zu langfristigem und verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln vorrangig eine Aufgabe für Marketeers und Brand Manager. Inzwischen ist das Thema vom individuellen Lifestyle zur gesellschaftlichen Bewegung und einem Paradigma avanciert, das alle unternehmerischen Sphären beeinflusst.
Wenig überraschend drohen traditionelle Ansätze zu versagen.
Unternehmen müssen sich rascher denn je an die neue Dynamik anpassen. Dabei bleibt von der Positionierung über das Leistungsportfolio bis hin zum Geschäftsmodell kein Bereich, der vom Wandel nicht betroffen ist. Wer in der heutigen Welt nur reagiert, wird rasch zum Spielball des Marktes und der Strategien anderer. Mit anderen Worten: Nie zuvor war es für Unternehmer wichtiger, den eigenen Handlungsspielraum aktiv zu erweitern, Disruption selbst anzustoßen und Wettbewerbsvorteile zu schaffen.
Mit den neuen Anforderungen hat auch die klassische, hierarchische Organisation ausgedient. In agilen und chaotischen Zeiten müssen Menschen, die gemeinsame Ziele verfolgen, in anderen Strukturen zusammenarbeiten, als im letzten Jahrhundert. Vor allem flexible Ansätze sind dabei wichtig, um mit Veränderungen – von innen wie von außen – rasch und gut umgehen zu können.
Die Zukunft ist komplex? Chaotisch? Rasant? Ungewiss?
Vielleicht. Aber das Faszinierende an der Zukunft ist, dass sie gestaltbar ist. Es ist eine Verantwortung, aber auch eine Chance. Vor allem eine Grundhaltung: Zu viele Manager begegnen der Zukunft mit Angst und Unsicherheit, anstatt sie als einen Horizont voller Chancen zu sehen, die sie aktiv ergreifen können.

Wer nicht weiß, welchen Hafen er anlaufen soll, bekommt keinen günstigen Wind.
Seneca
Ich bin Ihr Partner wenn es darum geht, neue Perspektiven einzunehmen, Ihre Potenziale zu erkennen und bewusste Entscheidungen über die zukünftige Ausrichtung, Wertschöpfung und Struktur des Unternehmens zu treffen.
Zur weiteren Orientierung:
Welche Fragen ich typischerweise in diesem Arbeitsfeld gemeinsam mit Klient:innen beantworte:
Strategieentwicklung
- Welche Vision treibt das Unternehmen an? Was sind Sinn und Zweck des Unternehmens? Welche Identität ist das Fundament?
- Was ist das konkrete Ziel oder zumindest die Ambition für die Weiterentwicklung des Unternehmens? Wie ist der Weg dorthin?
- Welche grundlegenden Trends des Marktes, aus der Technologie und der Gesellschaft eröffnen Möglichkeiten oder Risiken? Welche Megatrends geben strategische Stabilität?
- Wie agieren aktuelle Mitbewerber? Wer könnte zukünftig in den Markt einsteigen?
- In welchen Märkten bzw. Geschäftsbereichen ist Wachstum möglich? Wie kann organisches Wachstum oder Wachstum durch Unternehmenszukäufe gelingen?
- Welche Potenziale im bestehenden Portfolio sind noch ungenutzt? Welchen Beitrag werden einzelne Geschäftsbereiche in Zukunft liefern und was ergibt sich daraus für die Anpassung des Leistungsportfolios? Welchen Beitrag kann eine Diversifizierung leisten?
- Welche Szenarien können sich in der Zukunft ergeben? Wie ist es möglich, diese Szenarien zum eigenen Nutzen zu beeinflussen?
- Was bedeutet die Unternehmensstrategie für einzelne Bereiche und Abteilungen?
- Inwieweit ist die Unternehmensstrategie von vor … Jahren noch stimmig?
- Welche Kompetenzen, Technologien und Ressourcen sind im Unternehmen bereits vorhanden? Was sind Blindspots oder Lernfelder? In welcher Priorität müssen diese bearbeitet werden?
Wertschöpfungskette
- In welchen Bereichen macht es Sinn, sich mit jemandem aus der Wertschöpfungskette/einem anderen Marktteilnehmer… zusammenzutun?
- Welche Möglichkeiten gibt es, die Wertschöpfungskette neu zu beleben?
- Welche Bereiche sollten intern abgewickelt werden, welche können besser zugekauft werden?
- Wie können riskante Abhängigkeiten vermieden werden?
Mergers & Akquisitions
- In welche Unternehmenszukäufe soll investiert werden? Wann passt das Target ins Portfolio?
- Wie ist die Marktposition des Targets? Ist das Geschäftsmodell des Targets zukunftsfit?
- Wie viel ist das Target wert? Welche Chancen und Risiken sind bei der Preisfindung zu berücksichtigen?
- Wie wird der Kauf eines Unternehmens abgewickelt?
- Wie kann das zugekaufte Unternehmen in das Stammhaus integriert werden? Welche Synergien gibt es?
Strategische Maßnahmen/Roadmap
- Welcher Maßnahmenplan ist notwendig, um die gesetzten strategischen Ziele zu erreichen?
- Sind diese Ziele realistisch sowie spezifisch und messbar formuliert?
- Wie sollten die Maßnahmen priorisiert werden?
- Welche Budgets, welche Zeit und welche anderen Ressourcen sind für die Umsetzung des Maßnahmenplans notwendig?
- Mit welchen Maßnahmen können Risiken frühzeitig erkannt und minimiert werden?
- Mit welchen Managementsystemen wird der Fortschritt und die Performance der strategischen Ambitionen gemessen?
Organisationsentwicklung
- Welche Unternehmensstruktur ist für die Erreichung der strategischen Ziele optimal? Wie kann diese Struktur eingeführt werden?
- Was sind die kritischen Stellschrauben in der Organisation?
- Welche Ressourcen und Fähigkeiten sind für die Entwicklung der Organisation relevant? Inwieweit sind diese bereits vorhanden bzw. wie können diese aufgebaut werden?
- Wie können Tabus in der derzeitigen Struktur aufgebrochen werden?
- Wie gelingt der Wandel von einer hierarchischen zu einer agilen Struktur?
Zu den Leistungsportfolios für Abläufe und Performance oder Innovation und Transformation